An vielen Universitäten und Fachhochschulen wird die Möglichkeit angeboten, dass sich die Studenten selber eine Formelsammlung als Klausurhilfe schreiben. Unterschieden wird zwischen einer handschriftlichen und einer Formelsammlung die am Computer erstellt wurde. Welche Variante zugelassen wird, bestimmt der jeweilige Professor. Um sich in der Klausur schnell zurecht zu finden sollten einige Regeln befolgt werden.

Struktur und Aufbau

Die Formelsammlung sollte so aufgebaut sein, dass der Student in der Klausur schnell die gewünschten Formeln findet. Um dies zu gewährleisten, ist ein gut strukturiertes Inhaltsverzeichnis unumgänglich. Dort sollten die Überthemen hervorgehoben und die Unterthemen dementsprechend angeordnet sein. In der Formelsammlung selbst, sollten die Überschriften der Formeln farblich hervorgehoben werden. Dazu eignen sich diverse Textmarker. 

Inhalt der Formelsammlung

Häufig gibt der Professor eine Anzahl an Seiten vor, die die Formelsammlung umfassen darf. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die Formeln möglichst klein, aber dennoch lesbar aufgeschrieben werden. Bei dem Fach Elektrotechnik, gilt es bei den meisten Aufgaben Formeln umzustellen beziehnungsweise ineinander zu integrieren. Mache Professoren lassen nur die Grundformel für die Klausur zu. Das heißt, dass nicht die Formel die zur Lösung der Aufgabe erlaubt ist, sondern nur die Ausgangsformel. Häufig wird die Klausur Elektrotechnik in zwei Teilklausuren aufgeteilt, Elektrotechnik eins und Elektrotechnik zwei. Es gibt aber auch die Möglichkeit die beiden angebotenen Eelektrotechnikklausuren zusammen zu schreiben. Die Themengebiete der beiden Teile wird nun kurz beschrieben.

Themengebiete der Elektrotechnik 

Elektrotechnik eins setzt sich aus zwei großen Teilgebieten zusammen, dem elektrischen Feld und dem magnetischen Feld. Am Anfang der Formelsammlung sollten die Grundformeln, wie etwa der elektrischer Strom, die elektrische Spannung oder der elektrische Fluss angeordnet sein. Oft ist es ausreichend sich an den angebotenen Übungsaufgaben zu orientieren, um die passenden Formeln zu finden. Häufig ist es auch ratsam, sogenannte Altklausuren als Hilfe für die Erstellung einer Formelsammlung zu nehmen. Ein weiteres großes Themengebiet der Elektrotechnik, ist die Berechnung von elektrischen Netzwerken. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Die Berechnung mithilfe der sogenannten Kirchhoffschen Regeln, oder mit dem Knotenpotentialverfahren. Die Kirchhoffschen Regeln bestehen aus zwei Aussagen. Die erste ist die Knotenregel: Wenn man einen Konten in einem Netzwerk betrachtet, so ist der einfließende Strom gleich dem ausströmendem Strom, also Null. Die zweite Regel ist die Maschenregel. Diese besagt, das alle Spannungen in einem Netzwerk einer Masche gleich Null sind. Um die Regeln zu verstehen, sollte man sich solch ein Netzwerk ansehen. Das Teilgebiet Elektrotechnik zwei beschäftigt sich hauptsächlich mit Wechselstrom.